Öffentliche Plätze sind zentrale Orte, die Menschen zusammenbringen und Bewegung ermöglichen. Sie bieten Raum für alle und müssen gleichzeitig Angebote schaffen und Prozesse strukturieren. Besonders wichtig wird dies, wenn neben der Aufenthaltsqualität auch verschiedene Mobilitätsangebote auf einem Platz integriert werden.
Die Hochschule für Gestaltung Offenbach hat erforscht, wie Objekte wie Gebäude, Bänke und Informationsstelen, sowie Informationen wie Schriftzeichen und Bildsymbole (beispielsweise Liniennummern und Bodenmarkierungen) und Materialien (wie Oberflächen) ein räumliches Gefüge formen. Dieses Gefüge wird stark durch Mobilität geprägt – durch fahrende Trambahnen und Busse, sowie Fuß- und Radverkehr. Es wird strukturiert durch den Wechsel in der Bewegung, Ankunft und Abfahrt, Umstieg, Warten und Fortbewegung.
Wie können gestalterische Mittel dazu beitragen, die Orientierung zu verbessern, Informationen effektiv zu vermitteln und die Aufenthaltsqualität zu steigern? Die Forschung zeigt, dass durch gezielte Gestaltung Stress reduziert und die Nutzung öffentlicher Plätze optimiert werden kann.
Für die Kampagne Hessen Schafft Wissen habe ich Protagonisten der Hochschule Offenbach porträtiert, die hier im Bereich Mobilitätsdesign unterrichten.